Die Präsidentin lud zunächst die Presse an den Behandlungsplatz am Gelände des Kunstparks Nord (BHP 2), um dort mit Rudi Cermak, dem Geschäftsführer der BRK Bereitschaften und Professor Dr. Peter Sefrin, dem Landesarzt des BRK, eine Zwischenbilanz des WM-Einsatzes zu ziehen.

Es konnten gute Nachrichten überbracht werden. Der größte bundesdeutsche Einsatz seit dem zweiten Weltkrieg verläuft aus Sicht des Bayerischen Roten Kreuzes sehr ruhig. Trotz großer anhaltender Hitze und Massenanstürme beim Fan-Fest im Olympiapark hatte es keine ernsthaften Probleme gegeben. "Kreislaufprobleme und Sonnenstiche waren Hauptursache der Einsätze", so Landesarzt Professor Peter Sefrin.

Anschließend wurde die Prinzessin von Einsatzleiter Werner Masanz im FIFA WM Stadion in Empfang genommen und durch die Einrichtungen des Münchner Roten Kreuzes im Gebäude geführt. Sie interessierte sich sehr für die Organisation der Arbeit im Behandlungszentrum. Die Sanitätsstationen wurden ebenso besichtigt wie die Einsatzabwicklung, in der der gesamte Stadioneinsatz funktechnisch geführt wird.

Ein kurzes Treffen mit dem Bayerischen Innenminister, Dr. Günther Beckstein, bildete den Abschluß der Besichtigung.

Prinzessin Christa von Thurn und Taxis sparte nicht mit Lob: "Auch bei der WM zeigt sich wieder einmal die ehrenamtliche Schlagkraft und Einsatzbereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes"