Münchner Rotes Kreuz nach Bombenfund in Ramersdorf im Einsatz
Am Montag wurde bei Bauarbeiten in der Anzinger Straße im Münchner Stadtteil Ramersdorf eine 75-Kilo-Splitterbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Im Umkreis von 300 Metern mussten deshalb rund 2.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Ehrenamtliche Schnelleinsatzgruppen des Münchner Roten Kreuzes waren im Einsatz.
Eine Schnelleinsatzgruppe Transport unterstützte den Rettungsdienst dabei, bettlägerige Personen aus dem Sperrkreis in Sicherheit zu bringen. Die Schnelleinsatzgruppe Betreuung richtete in einer Schule in der Orleansstraße eine Betreuungsstelle ein, in der mehr als 200 Personen die Entschärfung abwarteten. Sie konnten sich dort aufhalten, die ehrenamtlichen Helfer*innen versorgten sie mit Informationen und Getränken. Die Schnelleinsatzgruppe Verpflegung hatte bereits begonnen, in der Mensa der Schule ein Abendessen für die Betroffenen und Einsatzkräfte vorzubereiten. Nach der erfolgreichen Entschärfung der Bombe um 20:22 Uhr kehrten die Betroffenen allerdings zügig in ihre Wohnungen zurück.
In den Schnelleinsatzgruppen des Münchner Roten Kreuzes stehen ehrenamtliche Helfer*innen rund um die Uhr zum Einsatz bereit.